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Indiaca-WM – Frauenmannschaft startet in die Qualifikation – Update

Unter der Leitung von Marc-Philip Geßner und Mareike Schur startet am Dienstag die Indiaca-Mannschaft der Frauen in die WM. Wir drücken die Daumen.
Indiaca WM
© JiSign - Fotolia.com

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Inhalt des Beitrags

Am Mittwoch den 9. August 2017 ist es endlich soweit. Die Indiaca-Mannschaft der Frauen startet mit der Qualifikation der Weltmeisterschaft. Gespielt wird natürlich nach den IIA „Official Indiaca Rules“ aus dem Jahr 2009.

Nach der Eröffnungszeremonie im Amphitheater in Rozogi am 7. August 2017 bleibt den Spielerinnen noch ein Tag zur Erholung. Denn an diesem Tag finden zunächst die Qualifikation der Seniorenmannschaften statt.

Allerdings wird der Qualifikationstag für unsere Nationalmannschaft nicht einfach. Denn sie muss alle Qualifikationsspiele an einem Tag bestreiten um ins Halbfinale am 11. August zu kommen.

Ähnlichkeit zum Volleyball – die Spielregeln

In einem Spiel treten zwei Mannschaften bestehend aus je fünf Spielern und fünf Auswechselspielern auf einem 16m x 6,1 Meter großem Spielfeld an. Dieses Spielfeld ist bei den Frauen durch ein 220cm hohes Netzt – ähnlich wie beim Volleyball – getrennt. Gespielt wird mit dem sogenannten Indiaca-Ball.

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Quelle: Deutscher Turner Bund

Die Punkte werden beim Indiaca wie auch beim Volleyball erzielt. Berührt der Ball den Boden auf der gegnerischen Seite des Spielfeldes, gibt es einen Punkt. Ebenfalls werden Punkte verteilt für Fehler der anderen Mannschaft oder für den Fall, dass das gegnerische Indiaca-Team eine Strafe erhält.

Zwei Gewinnsätze reichen für den Sieg

Gespielt werden bei den Frauen insgesamt maximal drei Sätze, also so lange bis eine der Mannschaften zwei der Sätze gewonnen hat. Den Satz hat die Mannschaft gewonnen, die als erstes 25 Punkte erreicht und gleichzeitig zwei Punkte Vorsprung hat.

Fünf Mitspieler bestimmen den Spielverlauf

Pro Indiaca-Mannschaft spielen 5 Spieler. Dabei stehen drei der Spieler entlang des Netzes, die anderen beiden versetzt dahinter. Anders als bei anderen Sportarten sind diese Positionen allerdings während des Spiels zwingend. Gewinnt die Mannschaft einen Aufschlag – indem sie einen Punkt macht, nachdem der Gegner Aufschlag hatte – so werden die Positionen im Uhrzeigersinn durchrotiert.

Der Indiaca-Ball darf nur mit den Händen berührt werden

Berührt werden darf der Ball während des gesamten Spiels nur mit den Händen. Die einzige Ausnahme ist der Block oder das Abwehren eines Angriffsschlags. Dabei darf der Ball dann auch den gesamten Arm berühren. Berührungen des Körpers hingegen zählen als Foul und werden mit einem Punkt für die gegnerische Mannschaft geahndet.

Eine Indiaca-Berührung, die durch den Block erfolgt, wird nicht als ein regulärer Schlag gewertet. Demnach ist eine Mannschaft nach einem Ballkontakt während des Blocks noch dazu berechtigt drei weitere Schläge auszuführen, bevor der Ball in den gegnerischen Spielfeldbereich zurückgeschlagen werden muss. Genauso wie beim Volleyball ist das Blocken eines Aufschlags jedoch verboten.

Auszeiten werden von den Spielern bestimmt

Pro Satz darf die Indiaca-Mannschaft zwei Auszeiten – für jeweils 30 Sekunden – nehmen und vier Spielerauswechslungen vornehmen. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn ein Mitspieler so schwer verletzt ist, dass er das Spiel nicht mehr weiter bestreiten kann. In einem solchen Fall darf der Schiedsrichter eine Ausnahme von der strengen Auswechselregelung machen, und eine 5 Auswechslung zulassen.

Erster Gegner während der Indiaca-WM – Estland

Für die deutsche Nationalmannschaft geht es bereits um 9 Uhr mit dem Spiel gegen Estland los. Nach einer Stunde Pause erwartet dann Gastgeber Polen unsere Damen und direkt im Anschluss noch Japan. Nach einer kurzen Mittagspause und bereits drei anstrengenden Spielen gilt es dann nur noch die Mannschaften aus der Schweiz und Luxemburg zu bezwingen.

Wir wünschen unserer Damen-Nationalmannschaft daher schon jetzt viel Erfolg in den Qualifikationsspielen und freuen uns auf das Ergebnis.

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[Update zur Qualifikation:] Indiaca-Frauenmannschaft zieht ins Halbfinale der Weltmeisterschaft ein!

Nach einer erfolgreichen Qualifikationsrunde zieht die deutsche Nationalmannschaft der Frauen ins Halbfinale ein. Drei Spielgewinne und zwei Niederlagen reichten knapp zu einem Einzug in das Halbfinale. Dort erwartet die Frauen als Drittplatzierter nun die Mannschaft aus der Schweiz.

Das erste Spiel der Qualifikation gegen Estland konnte unsere Frauenmannschaft leider nicht für sich entscheiden. Nach einer Verletzung einer der Schlüsselspielerin mussten sie sich gegen die starken Estländerinnen mit einem zwei zu null geschlagen geben.

Doch die Mannschaft blieb trotz ihrer so entscheidenden Schlüsselspielerin konzentriert und vor allem motiviert. Mit dieser Einstellung ging das zweite Spiel mit einem deutlichen 2:0 Gewinn gegen Polen aus. Auch das direkte Anschlussspiel gegen Japan konnten die deutsche Nationalmannschaft mit einem 2:0 für sich entscheiden.

Nach der Mittagspause mussten sich unsere Indiaca-Spielerinnen aber leider gegen den Weltmeister aus der Schweiz mit einem 2:1 geschlagen geben. Gegen diese Mannschaft dürfen sie nun aber im Halbfinale erneut antreten.

Trotz Niederlage sieht Trainer Marc-Philip Geßner voller Zuversicht auf das Halbfinalspiel am 11. August 2017: „Wenn wir unser volles Potential mal irgendwann anrufen könnten, dann ist noch alles möglich. Bekommen die Mädels die Verletzung der Schlüsselspielerin nicht aus dem Kopf, dann wird es allerdings schwer.“

Wir drücken unserer Nationalmannschaft auch hier wieder viel Erfolg für die Qualifikation und freuen uns, sie hoffentlich im Finale begrüßen und anfeuern zu können.

[Update zum Halbfinale:] Indiaca-Frauenmannschaft gewinnt auch das Halbfinale

Am 11. August 2017 gelang den Frauen nun auch noch der Sieg im Halbfinale gegen die Schweizerinnen. Obwohl die deutsche Nationalmannschaft in der Qualifikation noch gegen die Schweiz verloren hatte, konnten sie nun den Spieß umdrehen und einen Sieg einfahren. Dies ist gleichzeitig ihr Ticket ins Finale, in dem sie aus das Team von Estland treffen.

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