Kaffeerecht podcast

In our podcast “Kaffeerecht”, we regularly discuss legal topics from everyday digital life for creatives, entrepreneurs and companies in a relaxed coffee break.

Arbeitgeberbewertungen im Netz – was darf man (noch) schreiben?

Bewertungsplattformen wie Kununu oder Google bieten (ehemaligen) Mitarbeitenden die Möglichkeit, Arbeitgeber öffentlich zu beurteilen. Was als Chance zur Verbesserung gedacht ist, kann für Unternehmen schnell zum Risiko werden – etwa wenn Bewertungen unsachlich, rufschädigend oder schlicht falsch sind. Aber was darf man eigentlich (noch) schreiben?

In der aktuellen Folge unseres Podcasts schauen wir uns eine aktuelle Entscheidung des OLG Bamberg an: Dort hatte ein Unternehmen versucht, über ein gerichtliches Verfahren die Identität der Person hinter einer besonders polemischen Bewertung zu ermitteln – und ist gescheitert. Die Begründung? Die Bewertung sei durch die Meinungsfreiheit gedeckt, es liege weder eine Schmähkritik noch ein strafbarer Inhalt vor. Und: Formale Voraussetzungen für die Datenauskunft wurden nicht erfüllt.

Unsere Einordnung:

Die Entscheidung zeigt deutlich, wie hoch die Hürden für rechtliche Schritte gegen negative Bewertungen sind. Unternehmen sollten daher sorgfältig prüfen, ob eine gerichtliche Auseinandersetzung zielführend ist – oder ob eine sachliche öffentliche Reaktion auf die Kritik nicht sogar der bessere Weg ist.

Im Podcast besprechen wir:

  • Was das OLG Bamberg entschieden hat
  • Wo die rechtlichen Grenzen bei Online-Bewertungen liegen
  • Welche Möglichkeiten Unternehmen wirklich haben
  • Warum Bewertungen immer auch ein Fall für strategische Kommunikation sind

Shownotes

More episodes

Teaser – Kaffeerecht Podcast by TWW.LAW

In lockerer Runde besprechen wir aktuelle Themen aus den Rechtsgebieten der Kanzlei in unserem Podcast Kaffeerecht. Seid gespannt auf den Start des Podcast und die Veröffentlichung der ersten Folge am 28. April 2023. Wir freuen uns!

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Fairness und Nachvergütung im Urheberrecht

In dieser Folge von Kaffeerecht sprechen wir über die Fairness im Urheberrecht und die Möglichkeiten der Nachvergütung für Kreative. Anlass ist ein aktuelles Urteil des OLG Köln, das eine Filmemacherin betrifft, die Auskunft über Werbeeinnahmen einforderte. Wir diskutieren die rechtlichen Grundlagen nach §§ 32a und 32e UrhG, den Einfluss der Entscheidung auf die Praxis und ziehen Parallelen zum berühmten BGH-Urteil zu Das Boot. Was bedeutet das Urteil für Kreative und Medienunternehmen? Erfahre, wie du als Urheber:in deine Rechte stärken kannst!

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