Kaffeerecht Podcast

In unserem Podcast „Kaffeerecht“ besprechen wir in lockerer Kaffeerunde regelmäßig rechtliche Themen aus dem digitalen Alltag für Kreative, Unternehmer und Unternehmen.

Arbeiten von überall: Die rechtlichen Basics zum Homeoffice

Spätestens seit der Pandemie ist das Arbeiten von zu Hause oder unterwegs fester Bestandteil vieler Arbeitsmodelle geworden. Doch rechtlich gibt es erhebliche Unterschiede: Während „Homeoffice“ und „mobiles Arbeiten“ umgangssprachlich genutzt werden, ist nur die Telearbeit in der Arbeitsstättenverordnung (§ 2 Abs. 7 ArbStättV) klar geregelt. Arbeitgeber müssen hier sogar einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz stellen.

Kein genereller Anspruch auf Homeoffice

Ein weit verbreiteter Irrtum: Arbeitnehmer haben grundsätzlich keinen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice. Ob und in welchem Umfang dies möglich ist, hängt allein von Arbeitsvertrag, Zusatzvereinbarungen oder betrieblicher Praxis ab. Arbeitgeber sollten daher klare Regelungen treffen, um Streitigkeiten zu vermeiden.

Arbeitszeit, Datenschutz und Arbeitsschutz gelten auch zu Hause

Ob Büro oder Küchentisch – Arbeitszeitgesetz und Arbeitsschutz gelten unabhängig vom Arbeitsort. Auch Themen wie Arbeitszeiterfassung, Überstundenregelungen und Pausen sind im Homeoffice verbindlich. Ebenso wichtig: Arbeitgeber müssen für Datenschutz und IT-Sicherheit sorgen, etwa durch firmeneigene Geräte und klare Vorgaben zur Nutzung.

Kosten und Unfälle im Homeoffice

Häufige Fragen betreffen die Kostenübernahme (z. B. Strom, Internet, Ausstattung). Hier gibt es kaum gesetzliche Vorgaben. In der Praxis helfen Pauschalen oder individuelle Vereinbarungen. Auch Arbeitsunfälle im Homeoffice sind ein Thema – etwa wenn der Weg zum Drucker versichert ist, der Gang zum Kühlschrank jedoch nicht.

Klare Vereinbarungen schaffen Sicherheit

Ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer: Beide Seiten sind gut beraten, Homeoffice-Regelungen vertraglich oder in Betriebsvereinbarungen festzuhalten. So lassen sich spätere Konflikte vermeiden.

cb570e7c66384895b6920405a9c7a75c Homeoffice

Shownotes

Weitere Folgen

TC-Strings und die DSGVO

In dieser Podcast-Episode sprechen wir über das aktuelle Urteil des EuGH zu den sog. Transparenz & Consent (TC)-Strings. Dieses für Werbetreibende wichtige Werkzeug war Gegenstand datenschutzrechtlicher Diskussionen und der EuGH hat nun ein wegweisendes Urteil zu zwei entscheidenden rechtlichen Fragen gefällt. Das Urteil unterstreicht die datenschutzfreundliche Entscheidungspraxis des EuGH und dürfte Werbetreibenden den Alltag erschweren. Viel Spaß beim Zuhören!

Anhören »

Überblick zu Markeneintragungen 

In dieser Podcast-Episode sprechen wir über die Eintragung von Marken. Bei der Eintragung von Marken gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Neben der Erläuterung der größten Stolpersteine geben wir wertvolle Tipps, damit eine Eintragung nicht schon kurz nach der Anmeldung scheitert. Viel Spaß beim Hören!

Anhören »

Wettbewerbsrecht im Überblick: Was du wissen musst

In dieser Episode von Kaffeerecht tauchen wir in das Wettbewerbsrecht ein und geben einen Überblick über Bedeutung und Reichweite dieses Gebiets. Wir besprechen, was das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) regelt, welche Schutzgüter es bewahrt und wie typische unlautere Handlungen aussehen. Zudem widmen wir uns der rechtlichen Verfolgung von Wettbewerbsverstößen, aktuellen Entwicklungen im digitalen Raum und der Bedeutung des Digital Services Act (DSA). Abgerundet wird die Folge durch einen Blick auf Influencer-Marketing, Green Claims und Dark Pattern.

Anhören »

Newsletter abonnieren

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Wir verwenden Brevo als unsere Marketing-Plattform. Wenn Sie das Formular ausfüllen und absenden, bestätigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Informationen an Brevo zur Bearbeitung gemäß den Nutzungsbedingungen übertragen werden.